Kabel Receiver ohne Festplatte Vistron VT 855-N im Test, Bild

VT 855-N von Vistron im Test

Radioempfänger für Kabelanschluss

Der Anbieter Vodafone vereinheitlicht bis Anfang 2024 das Programmangebot in seinen Kabelnetzen. Im Zuge dessen wird auch die UKW-Radioübertragung dann komplett eingestellt. Wer seine bestehende HiFi-Anlage weiter zum Radiohören via Kabelanschluss nutzen möchte, muss sich dann einen digitalen Radioreceiver wie den Vistron VT 855-N anschaffen. Wir haben ihn uns angehört.

Einzeltest: DVB-C-Kabelradio Vistron VT 855-N

Nach wie vor sind viele HiFi-Anlagen und AV-Receiver noch ausschließlich mit einem UKW-Rundfunkempfänger ausgestattet. Wer seine TV-Signale über das Kabelnetz bezieht, konnte bisher in vielen Regionen auch noch UKW-Radiosender hierüber empfangen. Doch damit ist jetzt bald endgültig Schluss. Als letzter großer Kabelnetzbetreiber schaltet Vodafone die analogen UKW-Signale in seinen Netzen bis Mitte 2024 ab. Wer seinen bisherigen AV-Receiver oder die liebgewonnene HiFi-Anlage weiterhin zum Radiohören nutzen möchte, kann diese durch Zukauf eines externen Receivers aufrüsten. Hierzu eignen sich neben DAB+- und Internetradioadaptern auch Kabelreceiver wie der VT-855 N von Vistron. Er wird wie bisher mit der bestehenden Kabelnetzbuchse verbunden. Für den Anschluss an die HiFi-Anlage liegt dem Gerät ein analoges Cinchkabel bei. Alternativ können Sie den Receiver auch über ein optisches Digitalkabel mit der HiFi-Anlage oder einer Soundbar verbinden. Die Rückseite des digitalen Radioempfängers beinhaltet zudem eine USB-Buchse für Firmware-Updates, eine RJ11-Datenschnittstelle sowie einen Durchschleif-Ausgang für die Versorgung mit TV-Signalen für den Fernseher.   

Funktionen
Das kompakte Gehäuse des digitalen Radioempfängers ist mit keinerlei Tasten versehen. Der Vistron wird komplett mit der mitgelieferten Fernbedienung gesteuert. Diese bietet große, eindeutig beschriftete Tasten und liegt gut in der Hand. Nach dem Einschalten des Gerätes bittet der Vistron zur automatischen Sendersuche. Nach Bestätigung mit der OK-Taste durchsucht der Receiver das bestehende Kabelnetz nach frei empfangbaren Radioprogrammen und legt diese in der Gesamtliste ab. Verschlüsselte Sender werden automatisch ausgeblendet. Nach rund fünf Minuten begrüsst uns das Testmuster mit „1Live“. Das gut lesbare Display zeigt neben dem aktuellen Speicherplatz auch den Sendernamen an. Durch Drücken der Info-Taste zeigt das Gerät außerdem den Namen der aktuellen sowie der nachfolgenden Sendung an, sofern der Programmanbieter diesen Dienst unterstützt. Über das Hauptmenü lassen sich weitere technische Parameter aufrufen sowie Auto- und Deepstandby-Einstellungen vornehmen.  

Mehrkanalton

Je nach Anschlussart (analog-Cinch oder digital-optisch) gibt der Vistron auch Dolby-Digital oder Mehrkanalton aus. [IMG3-50] In beiden Anschlussvariationen überzeugte unser Testmuster mit einem ausgewogenen Klang. Die Umschaltzeiten sind sehr schnell. Neben der manuellen Auswahl der Sender durch Zappen lassen sich acht Sender auch auf direkten Speichertasten auswählen. Dem digitalen Radioreceiver liegen zudem noch vier selbstklebende Gummifüße bei, die man bei Bedarf auf der Unterseite anbringen kann. Wer das Gerät im Schrank „verstecken“ will, kann optional einen Infrarotempfänger anschließen, der dann die Signale der Fernbedienung empfängt und an die RJ11-Buchse angeschlossen wird. Sender listenupdates empfängt der Vistron im Übrigen automatisch. Sofern der Kabelnetzbetreiber diese Funktion unterstützt, sucht der Receiver im Standby-Modus nach neu verfügbaren Sendern und hängt diese dann an die Gesamtsenderliste an. 

Fazit

Der digitale Radio-Kabelreceiver VT855-N von Vistron versorgt HiFi-Anlagen und AV-Receiver auch nach der UKW-Abschaltung weiterhin mit Radiosendern aus dem Kabelnetz. Hierbei überzeugt er mit schneller und unkomplizierter Einrichtung, rasanten Umschaltzeiten und dem direkten Zugriff auf acht Lieblingsradioprogramme.

KategorieKabel Receiver ohne Festplatte
ProduktVT 855-N
HerstellerVistron
Preis zum Testzeitpunkt70 €
Webseitehttps://www.vistron.net
Getestet vonDirk Weyel
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