Bluetooth-Lautsprecher Dockin D Fine EVO im Test, Bild

D Fine EVO von Dockin im Test

Für zuhause und unterwegs

Auch wenn der Sommer endgültig vorbei ist, einen mobilen Bluetooth-Lautsprecher kann man immer gebrauchen. Der neue D Fine Evo von Dockin gibt Musik in feinster Auflösung wieder. Vielleicht für Sie der optimale Lautsprecher für zuhause, unterwegs und als Geschenkidee für unter den Weihnachtsbaum.

Bluetooth-Lautsprecher Dockin D Fine EVO im Test, Bild
Per App gibt es Zugang zum Equalizer und individueller Klangoptimierung des Bluetooth-Lautsprechers.

Bluetooth-Speaker DOCKIN D FINE EVO

Der D Fine Evo kommt aus dem Hause Dockin, einem Berliner Unternehmen, dass laut eigenen Angaben den Anspruch hat Audioprodukte mit erstklassiger Verarbeitung und einem bestechenden Sound zu konzipieren. Und in der Tat, kommt der Lautsprecher beim Auspacken schon mit einem sehr robusten Gehäuse daher, welches durch IP55-Schutzklasse gegen Spritzwasser geschützt ist.  

Stereo-Lautsprecher an Bord
Im Inneren sorgen zwei rückseitig platzierte passive Bassradiatoren und zwei frontseitig angeordnete aktive Hoch- und Tieftöner für Stereo-Sound. Die Ausgangsleistung beträgt 50 Watt.  Musik erhält der Lautsprecher über Bluetooth, NFC und den direkten Anschluss eines Zuspielers per Miniklinkenkabel.  

Mit insgesamt vier Tasten ist der Dockin eher spärlich mit Bedienelementen versehen. Neben dem Ein-/Ausschalter und den drei Mehrfachtasten für Start/Pause, Bluetooth und Lautstärke geben LEDs über den aktuellen Ladestand des Akkus und eine bestehende Bluetooth-Verbindung Auskunft.  

Austauschbarer Akku
Bevor wir mit unserem Test beginnen laden wir den integrierten Akku zunächst voll auf. Leider liegt dem Gerät nur ein USB-C-Ladekabel ohne Stromadapter bei. Somit müssen wir auf den Adapter unseres Smartphones zurückgreifen. Im voll aufgeladenen Zustand verspricht der Hersteller eine Akkulaufzeit von bis zu 12-15 Stunden. Besonders clever: Sie können den Akku bei Bedarf jederzeit austauschen. Über einen separaten USB-C-Eingang dient die Bluetooth-Box außerdem als Powerbank und kann angeschlossene Endgerät wie das Smartphone mit Strom versorgen.  

Auf seiner Internetseite verspricht der Hersteller eine Steuerung des Lautsprechers über Smartphone-App. Leider finden wir in der mitgelieferten und zu unserem Testzeitpunkt auch online bereitgestellten Bedienungsanleitung zum Lautsprecher keine Informationen darüber, wie das geht. Ein kleiner QR-Code auf der Verpackung führt den Nutzer jedoch auch ohne den Blick auf der Webseite zur Anwendung.

Los geht´s
Wir starten zunächst erst einmal den mittlerweile voll aufgeladenen Lautsprecher. Durch längeres Drücken der Ein-/Austaste wird der D Fine Evo eingeschaltet und sucht nach verfügbarer Bluetooth-Peripherie. Auf unserem iPhone wird der Lautsprecher sofort angezeigt, wir drücken verbinden und schon ist das System startklar.  

Zunächst hören wir uns einige Internetradiosender an. Schon bei den ersten Tönen in noch relativ leiser Lautstärke merken wir schnell, dass der Dockin sehr basslastig ist. Wir drehen die Lautstärke auf; Zimmerlautstärke, so wie man den Lautsprecher wohl am meisten nutzt. Jetzt erleben wir sehr ordentlichen Bass und unser Lautsprecher - platziert auf dem Schreibtisch - sorgt dafür, dass wir den Bass auch deutlich beim Arbeiten spüren. Es erinnert ein wenig an Zuhause, wo wir auch einen basslastigen Subwoofer neben der Couch stehen haben und der Laminat-Boden manchmal leicht vibriert. Das ist unserem Klangempfinden nach, aber etwas zu viel des Guten.   

App öffnet Klangeinstellungen

Abhilfe schafft hier die Dockin-App, die man kostenfrei im App-Store herunterladen kann. Ist diese heruntergeladen, müssen Sie sich noch einmalig per Mail-Adresse registrieren. Anschließend mussten wir die Bluetooth-Verbindung nochmal trennen und neu starten, bis Lautsprecher und App gekoppelt waren.  

Jetzt haben wir Zugang zu weiteren Möglichkeiten, allen voran einem Equalizer. Im Auslieferungszustand war unser Testmuster auf „Individuell“ eingestellt und die Optionen „Bass Boost und 3D Virtualisation“ deaktiviert. Per hoch und runterschieben können Sie in diesem Modus die Intensität für 60, 230, 910 Hz und 3,6 und 16 kHz regeln. Als feste Equalizermodi stehen „Original, Stimmungsvoll, BassBoost, Höhen, Stimme, Vokal und Gelassen“ zur Auswahl.  

Geht doch: Jetzt können wir den Dockin ganz nach unserem Geschmack optimieren und Bass herausnehmen. Unser Testmuster gibt - jetzt platziert auf einem HiFi-Rack - ein sehr angenehmes, natürliches Klangbild wieder; Sprache und Musik klingen stimmig und unverzehrt.  

Die App zeigt außerdem den aktuellen Ladezustand an, bietet eine Fernsteuerung sowie eine Auswahl an Internetradiostationen. Über den Menüpunkt „Einstellungen“ können Sie außerdem die Lautstärke in den Punkten „Töne, Stimmen und Musik“ mit Werten zwischen 0 und 15 ändern. Durch den Zukauf eines weiteren Dockin-Lautsprechers können Sie diesen hierüber auch im „Party-Modus oder als Stereo-Paar betreiben“.  

Nachdem wir „unser“ Klangbild eingestellt haben, wechseln wir zu Spotify und hören uns noch ein wenig durch unsere Playlists. Alles in allem ist es jetzt sehr stimmig, und es macht Spaß. Auch wenn man erst einmal seine persönliche Lieblingseinstellung finden muss. Schade, dass man dafür erst den Umweg über die App gehen muss und sie mit keinem Wort in der Anleitung erwähnt wird.

Fazit

Der Dockin D Fine EVO eignet sich als Lautsprecher für den Einsatz zuhause und unterwegs. Mit seiner Powerbank-Funktion kann er das per Bluetooth oder Kabel angeschlossene Smartphone zusätzlich mit Strom versorgen. Den verbauten Akku können Sie bei Bedarf austauschen. Mit insgesamt vier Treibern und einer Ausgangsleistung von bis zu 50 Watt kann der Bluetooth-Speaker richtig laut aufspielen. Klanglich optimieren lässt er sich leider nur per kostenfreier App.

KategorieBluetooth-Lautsprecher
ProduktD Fine EVO
HerstellerDockin
Preis zum Testzeitpunkt140 €
Webseitehttps://www.dockin.de
Getestet vonDirk Weyel
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Dirk Weyel
Redakteur / Tester

Dirk Weyel



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